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Kespohl mit Doppelsieg in der Lausitz

  • Autorenbild: roepkelisa
    roepkelisa
  • 7. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

Horst Kespohl (Ferrari 296 GT3) sicherte sich beim fünften Saisonlauf zum DMV STGT Cup auf dem Lausitzring beide Gesamtsiege. Am Ferrari-Piloten führte kein Weg vorbei. Für Spannung sorgte die Cup 4 Klasse, in der sich Tobias Erdmann (Audi R8 LMS GT4) und Nick Hancke (BMW M4 GT4 G82) die Siege teilten.


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Im ersten Rennen musste Kespohl etwas genauer in den Rückspiegel schauen, da sich Tobias Erdmann nicht so leicht abschütteln ließ. Doch bis zum Rennende vergrößerte der Ferrari-Pilot den Vorsprung auf 7,635 Sekunden. Im zweiten Durchgang machte Kespohl schon in den ersten Runden alles klar und setzte sich bis ins Ziel um 53,419 Sekunden ab. „Das Auto ist für diese Strecke einfach mega. Poleposition und zweimal Gesamtsieg spricht für sich. Es war eine klare Angelegenheit und ich konnte beide Rennen ungefährdet nach Hause fahren“, so Kespohl.


Erdmann holt Klassensieg am Samstag

Am Samstag war Tobias Erdmann in der Cup 4 nicht zu schlagen. Im Gegenteil – der Audi-Pilot setzte für einige Runden sogar den Gesamtführenden Horst Kespohl unter Druck, musste sich am Ende aber doch dem überlegenen GT3-Boliden beugen. Dahinter belegte Nick Hancke vor Carsten Kratzin (BMW M4 GT4 F82) die zweite Klassenposition. „Ich wollte ja einmal den Horst Kespohl von Platz eins verdrängen, aber der hat mir auf den Geraden keine Gnade gegeben. Ich habe ja aus 370 Meter Entfernung Lichthupe gemacht und wollt ihn irritieren. Aber er hat es gar nicht gesehen. Ich habe aber in den zehn Runden alles gegeben um da zu sein, wenn er einen Fehler macht“, erzählte Erdmann.



Spannung am Sonntag

Der zweite Durchgang am Sonntagmorgen bot Hochspannung. Bernd Schaible, der das Volant von Erdmann übernommen hatte, behauptete zunächst die zweite Gesamtposition vor Nick Hancke und Thomas Kessel (BMW M2 GTR). Fünf Runden lang setzte Hancke den Audi unter Druck. Mit einem starken Manöver setzte sich Hancke im Infield neben den Audi und hatte beim Herausbeschleunigen auf die Gegengerade die bessere Linie. Erst einmal vorbei setzte sich Hancke ab und brachte den Klassensieg souverän nach Hause. „Es war heute interessanter, weil Thomas Kessel noch dabei war und wir einen spannenden Dreikampf hatten. Ich musste richtig kämpfen, um an Bernd vorbei zu kommen. Ein kleiner Quersteher bei ihm hat mir die Chance gegeben. In der nächsten Kurve war ich innen und konnte so überholen“, erklärte Hancke.



Dahinter entwickelte sich ein packender Zweikampf um die dritte Gesamtposition. Schaible verteidigte sich rundenlang gegen Kessel, der keinen Weg vorbei am Audi fand. Nach 17 Runden trennten die beiden Cup 4 Fahrzeuge nicht einmal eine halbe Sekunde. „In einigen Kurven, gerade wenn es um Aero ging, war ich schneller als Schaible. Aber auf den Geraden hat er mehr Endgeschwindigkeit. Es war ein rundenlanger Kampf und hat total Spaß gemacht. Er weiß auch genau, was er macht. Er hat mir die Tür immer da zugemacht, dass ich mal gar nicht auf blöde Ideen kommen konnte“, kommentierte Kessel den Zweikampf. „Den Fehler wie beim Kampf mit Nick Hancke macht man nicht zweimal. Das ganze Rennen über war heute der Rückspiegel angesagt“, meinte Schaible dazu.


Zwei Sieger in der Cup M

In der Cup-M-Klasse führte zunächst Clemens Klatte (BMW 325i Turbo) klar vor Peter Pedersen (BMW 135i). Doch nach zehn Runden kam für Klatte das vorzeitige Aus, sodass Pedersen den Klassensieg erbte. Im zweiten Rennen am Sonntag übernahm Matthias Schiedeck das Steuer des 325ers und lieferte sich mit Pedersen ein rundenlanges Duell. Erst ein kurzer Boxenstopp von Pedersen entschied das Duell zugunsten von Schiedeck, der den Klassensieg ins Ziel brachte.


Die nächsten Rennen des DMV STGT finden vom 24. -26. Oktober bei den DMV Goodyear Racingdays in Hockenheim statt.


Text & Fotos: arp Redaktionsbüro Patrick Holzer

 
 
 

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